Standpunkte – und Positionen der Stadträte

Asyl in Reutlingen
Die Stadt Reutlingen und seine Stadtgesellschaft haben die
Herausforderung der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen bis
jetzt gut gemeistert. Die Asylsuchenden werden in Deutschland nicht
einheitlich untergebracht, es variiert von Kommune zu Kommune. Es
reicht von unmenschlichen Massenunterkünften bis zu Wohnungen.
2023 konnte Reutlingen glücklicherweise einige Gebäude, wie z.B.
das alte Pflegeheim Voller Brunnen, anmieten und so ertüchtigen,
dass eine adäquate Unterbringung möglich ist. Für weitere
Unterbringung für 2024 ist die Stadtverwaltung sehr gefordert.
Andauernde Wohnraumknappheit und die chronische
Unterfinanzierung der Kommunen spielen eine große Rolle. Es geht
darum, dass die Politik Bedingungen schafft die Flüchtlinge nicht
stigmatisiert und ausgrenzt, sondern Teilhabe und ein würdiges
Leben ermöglichen. Der AFD nachäffend wird reflexartig eine
hysterische Debatte geführt. Es wird signalisiert, dass von
Flüchtlingen eine Bedrohung ausgeht. Nein, es sind bedrohte
Menschen die Schutz suchen! Das Asylrecht steht in Deutschland als
Grundrecht in der Verfassung!
Was Reutlingen betrifft, hegen wir die Hoffnung dass das
Engagement, vor allem auch von vielen Ehrenamtlichen, welchen wir
an dieser Stelle unseren großen Dank aussprechen, weitergeführt
wird.
Wir werden uns als Stadträte weiterhin dafür einsetzen.